Bei Endometriose findet sich Gewebe ähnlich des Gewebes der inneren Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter. Das kann zu starken Menstruationsbeschwerden und Schmerzen im Beckenbereich führen und ist außerdem oft mit Subfertilität oder Infertilität verbunden. Schätzungen zu Folge sind weltweit etwa 200 Millionen Frauen und Mädchen von Endometriose betroffen.
Es ist die dritthäufigste Ursache für gynäkologische Krankenhausaufenthalte. Noch immer vergehen im Schnitt 6-10 Jahre von den ersten Symptomen bis zur endgültigen Diagnose.
Je früher Endometriose bei Betroffenen diagnostiziert und angemessen behandelt wird, desto eher lässt sich der oftmals schwere chronische und über Jahre schmerzhafte Verlauf eingrenzen.
Deshalb ist es wichtig, über Endometriose zu sprechen und aufzuklären. In der täglichen Praxis werden chirurgische Eingriffe und medikamentöse Therapien bei der Behandlung der Endometriose eingesetzt, die auf die Linderung der Schmerzen, die Verkleinerung der endometriotischen Läsionen und die Verbesserung der Lebensqualität abzielen.