Welt-Menopause-Tag am 18. Oktober – unverschämt wichtig

Bereits seit 1984 ist der Oktober die Zeit für besondere Aufmerksamkeit – Aufmerksamkeit für das Thema Menopause. Auch nach fast 40 Jahren Awareness ranken sich rund um das Thema Wechseljahre immer noch hartnäckige Mythen und Klischees. Umso wichtiger, dass der Welt Menopause-Tag an jedem 18. Oktober als Höhepunkt des Welt-Menopause-Monats Oktober das Thema immer wieder ins allgemeine Bewusstsein rückt. Er hilft dabei – frei von unangebrachter Scham –, Tabus aufzubrechen und wichtiges Wissen rund um diese besondere Lebensphase der Frauen zu vermitteln.

 

Die Menopause ist ein natürlicher Lebensabschnitt, den jede Frau im Laufe ihres Lebens durchläuft. Mit dem Eintritt in die Wechseljahre geht oft eine Reihe von physischen und emotionalen Veränderungen und Symptomen einher, die die Lebensqualität beeinflussen können. Der Welt-Menopause-Tag macht in besonderer Weise auf die Bedeutung dieses Lebensabschnitts aufmerksam und schärft das Bewusstsein für die Herausforderungen, denen Frauen in dieser Phase ihres Lebens gegenüberstehen.

Als natürlicher biologischer Prozess gehört die Menopause seit jeher zum weiblichen Lebenszyklus. Dennoch wurde sie in der Geschichte oft tabuisiert. Nicht selten wurden Frauen in der Vergangenheit stigmatisiert, wenn sie in die Wechseljahre kamen.

Der Welt-Menopause-Tag wurde ins Leben gerufen, um dieses Schweigen zu brechen und (nicht nur) die Frauen über die Wechseljahre aufzuklären. In den letzten Jahrzehnten hat er sich zu einer globalen Initiative entwickelt, die darauf abzielt, das Bewusstsein für die Veränderungen, die während der Menopause auftreten, zu erhöhen. Er bietet Gelegenheit, über Gesundheit, Lebensqualität und die Bedeutung der Früherkennung von menopausalen Symptomen zu sprechen.

Heute ist der Welt-Menopause-Tag wichtiger denn je. Die Weltbevölkerung altert und immer mehr Frauen erreichen die Wechseljahre. Bereits im Jahr 2025 werden sich schätzungsweise eine Milliarde Frauen in den Wechseljahren befinden!1 Eine Zahl, die die Herausforderung für die öffentliche Gesundheit verdeutlicht, da die Menopause mit einer Reihe von gesundheitlichen Problemen und Spätfolgen verbunden sein kann, die nicht nur sehr belastend sein können, sondern oft auch ärztliche Hilfe erfordern. Der veränderte Hormonhaushalt kann Erschöpfung, Energielosigkeit, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen auslösen, aber auch physisch macht sich diese Lebensphase bei vielen Frauen bemerkbar, z. B. durch Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Osteoporose, vaginale Atrophie, Scheidentrockenheit oder Haarausfall.2 Eine der wirksamsten Optionen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität betroffener Frauen zu verbessern, ist die Hormonersatztherapie (HRT): Diese hilft postmenopausalen Frauen, deren Menopause ein Jahr zurückliegt, die Hormonspiegel im Körper auszugleichen und die Symptome zu reduzieren.

Fazit:

Der Welt-Menopause-Tag erinnert uns daran, wie weit wir bereits gekommen sind, wenn es darum geht, die Menopause zu verstehen und Frauen in dieser Lebensphase zu unterstützen. Auch wir als Spezialist für Frauengesundheit leisten dazu unseren Beitrag: Mit WebinarenPodcasts, der „IM WECHSEL“-Interviewreihe mit Expert:innen, einem vielfältigen HRT‑Produktportfolio und dem virtuellen Treffpunkt Café Regellos – eine Informationsplattform für im besten Sinne „unverschämte“ Fragen und Antworten rund um eine ganz natürliche Lebensphase.

Referenzen:

  1. Opinium Research. Vodafone Menopause Research (2021). Abrufbar unter: https://www.vodafone.co.uk/newscentre/press-release/new-global-employee-commitment-on-menopause/ (letzter Zugriff: 02.10.2023)
  2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Mögliche Beschwerden in den Wechseljahren (2021). Abrufbar unter: https://www.frauengesundheitsportal.de/themen/wechseljahre/moegliche-beschwerden-in-den-wechseljahren/ (letzter Zugriff: 02.10.2023)
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