CME Fortbildungsmodule

Diese in sich abgeschlossenen Fortbildungsmodule stellen Ihnen für den Alltag in der gynäkologischen Praxis relevante Themen ausführlich und interaktiv aufbereitet vor.

Die Fortbildungen von der BVF Akademie des Berufsverbandes der Frauenärzte sind mit einem entsprechenden Zertifikat („BVF Akademie empfohlen“) ausgezeichnet und durch die Bayerische Landesärztekammer zertifiziert.

Fortbildung
Inhalt
Lernziele
Zeitraum
26.05.2025 - 26.05.2026

Dauer:
90 min.

Punkte:
4
Die Individualisierung der kontrollierten ovariellen Stimulation
Zertifiziert Durch:
Bayerische Landesärztekammer
Kursleiter:
Dr. med. Philippos Edimiris
Fertility Center Berlin
Kursleiter:
Prof. Dr. med. Jan-Steffen Krüssel
Leiter des Universitären Interdisziplinären Kinderwunschzentrums Düsseldorf UniKiD, Frauenklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Die kontrollierte ovarielle Stimulation (COS) ist ein zentrales Verfahren in der assistierten Reproduktionstechnologie (ART) und verfolgt das Ziel, das Wachstum mehrerer ovarieller Follikel gleichzeitige zu induzieren. Sie stellt eine wichtige Grundlage für erfolgreiche In-vitro-Fertilisationen (IVF) und intrazytoplasmatische Spermieninjektionen (ICSI) dar und gewinnt im Zuge steigender Kinderwunschbehandlungen weltweit zunehmend an Bedeutung.

Laut Daten der ESHRE (European Society of Human Reproduction and Embryology) wurden im Jahr 2019 in 21 europäischen Ländern mit insgesamt ca. 300 Millionen Einwohnern rund 476.760 ART-Zyklen registriert. In Deutschland zeigt sich dieser Trend ebenfalls deutlich: Das Deutsche IVF-Register meldete für das Jahr 2023 über 128.000 plausible COS-Zyklen, durchgeführt im Rahmen von IVF- und ICSI-Behandlungen. Neben der klassischen Kinderwunschtherapie wird die COS zunehmend auch zur weiblichen Fertilitätsprotektion sowie im Rahmen des Social Freezing eingesetzt: Im Jahr 2023 dokumentierte das FertiPROTEKT Netzwerk e. V. 773 COS-Zyklen zur Fertilitätsprotektion – ein signifikanter Anstieg gegenüber den Vorjahren. Die häufigsten Indikationen für eine Fertilitätsprotektion waren Mammakarzinome, Lymphome und Ovarialtumoren. Beim Social Freezing hat sich die Zahl der Behandlungszyklen in Deutschland innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt – von 1.637 Zyklen (2020) auf 3.700 Zyklen (2023).

Die CME-Fortbildung gibt unter Einbeziehung der aktuellen ESHRE-Leitlinie eine praxisnahe Übersicht über die relevanten Aspekte, die den Erfolg einer individualisierten hormonellen Stimulation beeinflussen.

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