CME Fortbildungsmodule

Diese in sich abgeschlossenen Fortbildungsmodule stellen Ihnen für den Alltag in der gynäkologischen Praxis relevante Themen ausführlich und interaktiv aufbereitet vor.

Die Fortbildungen von der BVF Akademie des Berufsverbandes der Frauenärzte sind mit einem entsprechenden Zertifikat („BVF Akademie empfohlen“) ausgezeichnet und durch die Bayerische Landesärztekammer zertifiziert.

Fortbildung
Inhalt
Lernziele
Zeitraum
02.01.2024 - 02.01.2025

Dauer:
90 min.

Punkte:
4
Die Individualisierung der kontrollierten ovariellen Stimulation
Zertifiziert Durch:
Bayerische Landesärztekammer
Kursleiter:
Dr. med. Philippos Edimiris
Oberarzt, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Schwerpunkt für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Düsseldorf
Kursleiter:
Prof. Dr. med. Jan-Steffen Krüssel
Leiter des Universitären Interdisziplinären Kinderwunschzentrums Düsseldorf UniKiD, Frauenklinik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
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Die kontrollierte ovarielle Stimulation (COS) bezeichnet eine medizinische Behandlung mit dem Ziel, das Wachstum mehrerer ovarieller Follikel gleichzeitig zu induzieren. Sie stellt eine wichtige Basis für den erfolgreichen Ausgang einer In-vitro-Fertilisation (IVF) oder einer intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) dar, deren Bedeutung in Europa, aber auch weltweit, stetig zunimmt. So wurden im Jahr 2018 in 21 Ländern Europas mit einer Gesamtpopulation von etwa 300 Mio. Einwohnern insgesamt 410.190 Behandlungszyklen verzeichnet, die im Zusammenhang mit der assistierten Reproduktion (ART) durchgeführt wurden. Im Deutschen IVF-Register wurden für das Jahr 2021 mehr als 120.000 plausible Behandlungszyklen registriert. Zusätzlich findet die COS auch Anwendung im Rahmen von Behandlungen zur weiblichen Fertilitätsprotektion und dem Social Freezing. Im Zusammenhang mit der Fertilitätsprotektion wurde mit 500 Interventionen, die vom FertiPROTEKT Netzwerk e. V. dokumentiert wurden, eine Zunahme der durchgeführten COS im Jahr 2021 gegenüber den Vorjahren beobachtet. Die häufigsten Indikationen für eine Fertilitätsprotektion waren Mammakarzinome, Lymphome und Ovarialtumoren. Daneben hat sich die Anzahl an Behandlungszyklen, die im Rahmen des Social Freezing in Deutschland erfasst wurden, innerhalb von drei Jahren mehr als verdoppelt (2018: 969 Zyklen, 2021: 2.258 Zyklen).

Diese zertifizierte CME-Fortbildung gibt unter Einbeziehung der Leitlinie der European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE) eine praxisnahe Übersicht über die relevanten Aspekte, die den Erfolg einer individualisierten hormonellen Stimulation beeinflussen.

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