Wissenswertes

CME-Fortbildungen und Podcast – jetzt Wissen über Myome und Endometriose vertiefen

Vertiefen Sie Ihr Wissen rund um Myome und Endometriose und sammeln Sie zum Jahresende CME-Punkte. Gedeon Richter stellt Ihnen zwei in sich geschlossene Fortbildungsmodule vor, die für den gynäkologischen Praxisalltag relevante Themen ausführlich und interaktiv behandeln. Hören Sie auch unseren aktuellen Podcast zum Thema „Operationen bei Endometriose – ist das sinnvoll?“.

Die Bedeutung und Behandlung von Uterusmyomen

CME-Fortbildung 04.07.2024 bis 04.07.2025

Bearbeitungszeit 90 Minuten | 4 CME-Punkte

Kursleiterin: Prof. Dr. Cordula Schippert

Diese zertifizierte Fortbildung gibt Ihnen einen Überblick über die Epidemiologie und Ätiologie von Myomen des Uterus. Die CME beschreibt das klinische Bild sowie die Diagnostik von Myomen und stellt die derzeit vorhandenen Therapiemöglichkeiten vor.

Frühzeitige medikamentöse Therapie Endometriose-bedingter Schmerzen

CME-Fortbildung 02.01.2024 bis 02.01.2025

Bearbeitungszeit 90 Minuten | 4 CME-Punkte

Kursleiterin: Prof. Dr. med. Sylvia Mechsner

Es ist wichtig, dass Frauen mit Verdacht auf Endometriose frühzeitig ärztliche Hilfe suchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten. Diese CME-Fortbildung stellt Ihnen den aktuellen Wissensstand zur Endometriose vor, einschließlich medikamentöser Therapiekonzepte und Empfehlungen.

Aktueller Podcast: Operationen bei Endometriose – ist das sinnvoll?

Autor: Isa Schlott im Gespräch mit Prof. Dr. Dr. Andreas Ebert
Dauer: 20 Minuten

Eine Operation bei Endometriose kann in bestimmten Fällen sinnvoll sein, insbesondere dann, wenn die Lebensqualität der Patientin stark eingeschränkt ist oder Unfruchtbarkeit im Raum steht. Allerdings birgt eine Operation auch Risiken und sollte gut abgewogen werden, so Prof. Dr. Dr. Andreas Ebert, der dieses Thema mit Isa Schlott in diesem Podcast diskutiert.


IM WECHSEL
Expert:innen im Interview:
#17 Wechseljahre & psychische Auswirkungen

In Folge #17 von „IM WECHSEL“ spricht Prof. Dr. med. Stephanie Krüger, Leiterin des Zentrums für Seelische Frauengesundheit am Berliner Humboldt-Klinikum, über die psychischen Auswirkungen der Wechseljahre. Wie beeinflusst die hormonelle Umstellung das seelische Wohlbefinden? Welche überraschenden Symptome treten auf und was kann helfen? Ein spannender Einblick in eine oft unterschätzte Lebensphase.

 

Gedeon Richter:
In den Wechseljahren können Frauen unter einer Vielzahl von Symptomen leiden, die zudem unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.1 Die Symptome reichen von physischen klimakterischen Beschwerden bis zu Auswirkungen auf die Psyche der Frauen.1 Ist Frauen der Zusammenhang zwischen den Wechseljahren und psychischen Problemen ausreichend bekannt oder besteht Aufklärungsbedarf diesbezüglich?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger:
Es besteht definitiv noch Aufklärungsbedarf. Psychische Probleme werden immer noch viel zu selten mit hormonellen Veränderungen in Zusammenhang gebracht. Das ist nicht verwunderlich, denn wer weiß schon, dass weibliche Geschlechtshormone wichtige Funktionen im Gehirn übernehmen2,3 und dass deren Abnahme im Rahmen der Wechseljahre zu erheblichen Veränderungen im Gehirnstoffwechsel und in der Funktionalität führen kann4,5?

Gedeon Richter:
Welche psychischen Beschwerden können bei Frauen in dieser Lebensphase auftreten?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger:
Es ist meistens nicht die ‚klassische‘ Depressionssymptomatik, die wir hier beobachten, sondern vielmehr Dünnhäutigkeit6, Reizbarkeit6, verminderte Belastbarkeit6, Unruhe7, Ängste7,8 bis hin zu Panikattacken7 und Schlafstörungen7,9,10. Depressive Symptome wie gedrückte Stimmung7, Freudlosigkeit oder Energieverlust10 bis hin zur Suizidalität11,12 können auch auftreten, sind aber nicht selten Folge der zuerst genannten Auffälligkeiten. Ein wichtiger Themenbereich ist auch der sogenannte ‚Brain fog‘.13,14 Frauen berichten oft darüber, dass ihre Konzentration nachlässt, dass sie Merkfähigkeitsstörungen haben oder dass ihre Aufmerksamkeitsspanne nicht mehr so gut ist13,14,15 wie vor dem Beginn der Wechseljahre.

Gedeon Richter:
Welche Rolle spielen die Hormonveränderungen in den Wechseljahren dabei?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger: :
Hormonveränderungen spielen die Hauptrolle. Die wichtigsten Sexualhormone der Frau, also Progesteron und Estradiol, übernehmen im Gehirn eine vermittelnde Funktion bei unseren Botenstoffen, den sogenannten Neurotransmittern.16 Diese sind verantwortlich dafür, dass wir emotional ausgeglichen und belastbar sind, gut und ausreichend schlafen und ein funktionierendes Gedächtnis haben16 – um nur einige Aspekte zu nennen. Wenn die Eierstöcke nun weniger Hormone produzieren, führt das unweigerlich zu einem Ungleichgewicht im Gehirn. Manche Frauen ‚stecken das weg‘, andere leiden erheblich.

Gedeon Richter:
Sind Frauen, die bereits vor den Wechseljahren eine Sensibilität für psychische Erkrankungen aufwiesen, während der Wechseljahre häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger: :
Das kann man so einfach nicht sagen. Wenn in sogenannten reproduktiven Zeiten, also in der Schwangerschaft, im Postpartum oder prämenstruell ähnliche Symptome aufgetreten sind, so ist es wahrscheinlicher, in der Perimenopause psychische Probleme zu entwickeln, als ohne diese Vorgeschichte.

Grundsätzlich ist es so, dass Depressionen17,18 und Angsterkrankungen17,19 in Zeiten von belastenden Veränderungen auftreten können. So kann es also sein, dass eine Frau, die ganz unabhängig von reproduktiven Zeiten eine Depression in der Vorgeschichte hat, in den Wechseljahren erneut erkrankt.9,20 Die hormonelle Umstellung fungiert hier als unspezifischer Stressfaktor, wie jede andere Belastung es auch täte.

Gedeon Richter:
Können sich emotionale und soziale Herausforderungen, wie beispielsweise ein Umbruch im privaten Leben, negativ auf die Psyche der Frauen in den Wechseljahren auswirken?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger:
Ein solcher Umbruch kann sich immer negativ auf die Psyche auswirken, bei Frauen wie bei Männern. Ein Kausalzusammenhang zwischen emotionalen oder sozialen Herausforderungen und der Perimenopause lässt sich nur insofern konstruieren, als dass die betroffene Frau aufgrund der hormonbedingten Destabilisierung solche Krisen schlechter bewältigt als früher8.

Gedeon Richter:
Wie wichtig ist die Stärkung des Selbstwertgefühls betroffener Frauen?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger:
Auch hier kann man nur bedingt einen spezifischen Bezug zu den Wechseljahren herstellen: Die Stärkung des Selbstwertgefühls bei jungen Mädchen und Frauen stellt immer einen wichtigen Faktor für psychische Gesundheit dar und kommt immer noch zu kurz.

Viele Frauen in den Wechseljahren leiden unter körperlichen Veränderungen9,21 – sie empfinden den Alterungsprozess als stark belastend und fühlen sich unattraktiv22,23. Wenn dann hormonbedingte seelische Probleme hinzukommen, kann das Gefühl, nichts mehr wert zu sein, intensiviert werden. Gerade Frauen, die sich sehr über ihr Äußeres definieren, kommen mit den Veränderungen, die die Wechseljahre mit sich bringen, nicht gut zurecht. Deswegen muss in solchen Fällen auch das Selbstbewusstsein gestärkt werden – eine Aufgabe übrigens, die nicht leicht ist, denn die Veränderungen sind ja da, und sich plötzlich auf andere Stärken als die eigene Attraktivität besinnen zu sollen, ist schwer.

Gedeon Richter:
Können Entspannungs- oder Achtsamkeitsübungen sich positiv auf die Psyche der Frauen auswirken?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger:
Achtsamkeit ist ja gerade in aller Munde und hilft selbstverständlich dabei, rücksichtsvoll mit sich umzugehen. Gleiches gilt für Entspannung. Wichtiger wäre aber, wenn Arbeitgeber Frauen, die in den Wechseljahren sind und z. B. stark schwitzen oder Panikattacken und durchwachte Nächte erleben, die Möglichkeit gäben, sich ein wenig zurückziehen zu können, ohne dass ihnen dadurch Nachteile entstehen. Auch die Akzeptanz der doch erheblichen körperlichen und psychischen Einschneidungen, die viele Frauen in den Wechseljahren erleben und für die sie immer noch stigmatisiert werden, würde dabei helfen, mit den Auswirkungen dieser Lebensphase besser zurechtzukommen.10,24-26

Gedeon Richter:
Hilft der Austausch betroffener Frauen untereinander bei der Bewältigung psychischer Beschwerden in den Wechseljahren?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger:
Auf jeden Fall. Ich beobachte immer wieder, dass gerade Frauen, die ohne nennenswerte Probleme durch die Wechseljahre kommen, den Frauen, die körperliche und psychische Symptome entwickeln, kritisch gegenüberstehen. Das Verständnis dafür, dass Sprüche wie ‚da musst du durch‘ oder das ‚haben doch alle Frauen irgendwann, kann doch nicht so schlimm sein‘ weder hilfreich noch angemessen sind, fehlt dann leider oft. Das persönliche Umfeld ist meist hilflos, abgesehen davon, dass viele Frauen sich auch schämen, offen über ihre Symptome zu sprechen. Insofern tauscht man sich am besten mit anderen Frauen aus, die Ähnliches durchmachen.

Gedeon Richter:
Wie beraten Sie Frauen mit psychischen Problemen in Ihrer Menopause- Sprechstunde?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger:
Wir erheben zunächst eine sorgfältige Anamnese und schauen uns auch die hormonelle Konstellation an. Wenn es eindeutig Wechseljahressymptomatik ist, die die Frau zu uns geführt hat, besprechen wir mit ihr alle Optionen – hormonelle Substitution27, Ernährung28,29, Sport30, Psychotherapie27 etc. und entscheiden dann gemeinsam, was am besten ist. Es gibt hier kein Rezept mit der Gießkanne – jede Entscheidung ist individuell. Wir bieten außerdem eine Gruppe für Frauen in den Wechseljahren an. In dieser Gruppe klären wir über hormonelle Zusammenhänge und biografische Belastungsfaktoren auf, vermitteln Techniken zur Wiedererlangung der Kontrolle über eine stark verunsichernde Situation und helfen beim Umgang mit dem Umfeld. Selbstverständlich gibt es hier auch den Austausch der Frauen untereinander.

Gedeon Richter:
Bei welchen psychischen Symptomen sollten Frauen grundsätzlich ärztlichen Rat hinzuziehen?

Prof. Dr. med. Stephanie Krüger:
Jedes Symptom, ob körperlich oder psychisch, das die Frau in ihrem Alltag und in ihrer Funktionalität als belastend und einschränkend empfindet, sollte sie dazu bewegen, sich professionelle Hilfe zu suchen.

Gedeon Richter:
Vielen Dank für das Interview, Frau Prof. Krüger.

Zu Prof. Dr. med. Stephanie Krüger

  • Leiterin der Departments für Seelische Gesundheit am Vivantes Humboldt Klinikum (HUK) und am Klinikum Spandau (KSP), Berlin
  • Chefärztin der Zentren für Seelische Frauengesundheit am HUK und KSP, Berlin

Weitere spannende Interviews mit Expert:innen zu Wechseljahres- und Gesundheitsthemen finden Sie auf unserem Campus Frauengesundheit.

Referenzen:

  1. Spector A, et al. The effectiveness of psychosocial interventions on non-physiological symptoms of menopause: A systematic review and meta-analysis. J Affect Disord. 2024 May 1;352:460-472.
  2. Dallibor K. Sexualhormone: Ebbe und Flut im weiblichen Gehirn. DER PRIVATARZT GYNÄKOLOGIE Ausgabe 01/2024. Abrufbar unter: www.der-privatarzt.de/artikel/sexualhormone-ebbe-und-flut-im-weiblichen-gehirn-pag-01-24 (letzter Zugriff: 2. Oktober 2024).
  3. Rehbein E, et al. Shaping of the Female Human Brain by Sex Hormones: A Review. Neuroendocrinology. 2021;111(3):183-206.
  4. Mosconi L, et al. Menopause impacts human brain structure, connectivity, energy metabolism, and amyloid-beta deposition. Sci Rep. 2021 Jun 9;11(1):10867.
  5. Rettberg JR, et al. Estrogen: a master regulator of bioenergetic systems in the brain and body. Front Neuroendocrinol. 2014 Jan;35(1):8-30.
  6. Keck C, et al. Endokrinologie, Reproduktionsmedizin, Andrologie. 2., komplett überarbeitete Auflage © 2002 Georg Thieme Verlag KG, Stuttgart.
  7. O'Reilly K, et al. "I was just a shell": Mental health concerns for women in perimenopause and menopause. Int J Ment Health Nurs. 2024 Jun;33(3):693-702.
  8. Stute P, Lozza-Fiacco S. Strategies to cope with stress and anxiety during the menopausal transition. Maturitas. 2022 Dec;166:1-13.
  9. Santoro N, et al. The Menopause Transition: Signs, Symptoms, and Management Options. J Clin Endocrinol Metab. 2021 Jan 1;106(1):1-15.
  10. O'Neill MT, et al. Impact of menopausal symptoms on work and careers: a cross-sectional study. Occup Med (Lond). 2023 Sep 29;73(6):332-338.
  11. Nakanishi M, et al. Association between menopause and suicidal ideation in mothers of adolescents: A longitudinal study using data from a population-based cohort. J Affect Disord. 2023 Nov 1;340:529-534.
  12. An SY, et al. Depressive symptoms and suicidality by menopausal stages among middle-aged Korean women. Epidemiol Psychiatr Sci. 2022 Aug 26;31:e60.
  13. Maki PM, Jaff NG. Brain fog in menopause: a health-care professional's guide for decision-making and counseling on cognition. Climacteric. 2022 Dec;25(6):570-578.
  14. Stute P. Schon gewusst …? J Gynäkol Endokrinol CH. 2023;26(1):37–40. German.
  15. Metcalf CA, et al. Cognitive Problems in Perimenopause: A Review of Recent Evidence. Curr Psychiatry Rep. 2023 Oct;25(10):501-511.
  16. Del Río JP, et al. Steroid Hormones and Their Action in Women's Brains: The Importance of Hormonal Balance. Front Public Health. 2018 May 23;6:141.
  17. Cohen S, et al. Ten Surprising Facts About Stressful Life Events and Disease Risk. Annu Rev Psychol. 2019 Jan 4;70:577-597.
  18. Bjørndal LD, et al. Stressful life events increase the risk of major depressive episodes: A population-based twin study. Psychol Med. 2023 Aug;53(11):5194-5202.
  19. Miloyan B, et al. Adverse life events and the onset of anxiety disorders. Psychiatry Res. 2018 Jan;259:488-492.
  20. Alblooshi S, et al. Does menopause elevate the risk for developing depression and anxiety? Results from a systematic review. Australas Psychiatry. 2023 Apr;31(2):165-173.
  21. Vincent C, et al. Associations between menopause and body image: A systematic review. Womens Health (Lond). 2023 Jan-Dec;19:17455057231209536.
  22. Bień A, et al. The influence of climacteric symptoms on women's lives and activities. Int J Environ Res Public Health. 2015 Apr 3;12(4):3835-46.
  23. Zouboulis CC, et al. Skin, hair and beyond: the impact of menopause. Climacteric. 2022 Oct;25(5):434-442.
  24. Institut zur Fortbildung von Betriebsräten (ifb) GmbH & Co. KG. Tabuthema Wechseljahre am Arbeitsplatz. Von Hitzewallungen bis Berufsausstieg als Herausforderung im Job. Stand der Information: 18. März 2024. Abrufbar unter: www.betriebsrat.de/news/gesundheit/tabuthema-wechseljahre-am-arbeitsplatz-3132209 (letzter Zugriff: 4. Oktober 2024).
  25. Institut für angewandte Forschung (IFAF) Berlin e. V. MenoSupport. Entwicklung innovativer BGM-Maßnahmen für Frauen in der Menopause. Projektlaufzeit 01.10.2022 bis 30.09.2024. Stand der Information: keine Angabe. Abrufbar unter: www.ifaf-berlin.de/projekte/menosupport/ (letzter Zugriff: 4. Oktober 2024).
  26. Handschuh K. Forschungsprojekt „MenoSupport“. Betriebliches Gesundheitsmanagement: Wechseljahre im Job sind in vielen Unternehmen ein Tabu. Beitrag in der ÄrzteZeitung (ÄZ) vom 17. Juni 2024. Abrufbar unter: www.aerztezeitung.de/Medizin/Betriebliches-Gesundheitsmanagement-Wechseljahre-im-Job-sind-in-vielen-Unternehmen-ein-Tabu-450437.html (letzter Zugriff: 4. Oktober 2024).
  27. Peri- and Postmenopause – Diagnosis and Interventions. Guideline of the DGGG, SGGG and OEGGG (S3 Level, AWMF Registry No. 015-062, January 2020). Abrufbar unter: www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/015-062.html (letzter Zugriff: 4. Oktober 2024).
  28. Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ernährung in den Wechseljahren. Stand der Information: 2024. Abrufbar unter: (letzter Zugriff: 4. Oktober 2024).
  29. Yelland S, et al. The role of diet in managing menopausal symptoms: A narrative review. Nutr Bull. 2023 Mar;48(1):43-65.
  30. Vollrath S, Stute P. Menopause und Sport. J Gynäkol Endokrinol CH. 2024;27:14–23.

Vielfältige Hormonersatztherapien für mehr Lebensqualität – Produktportfolio für individuelle Bedürfnisse

Jede Patientin ist einzigartig und hat ganz eigene Bedürfnisse und Beschwerden. Deshalb freut es uns, Ihnen ein umfangreiches Produktportfolio für die Hormonersatztherapie anbieten zu können. Aus den fünf Produkten Lenzetto®, Vagirux®,Ariora®, Klimedix®und Shyla®zur transdermalen, vaginalen oder oralen Therapie können Sie somit das für Ihre Patientin bestgeeignete Präparat auswählen: Das transdermale Estradiol-Spray Lenzetto® (1,53 mg 17β-Estradiol pro Sprühstoß, 56 Sprühstöße pro Packung) kann bei allen Estrogenmangelsymptomen bei postmenopausalen Frauen angewendet werden.1 Es lässt sich durch die einzigartige transdermale Applikation einfach und praktisch in den Alltag integrieren und ist individuell dosierbar. Für die vaginale Therapie steht das ultraniedrig dosierte Vagirux®(10 μg Estradiol) zur Verfügung. Die Vaginaltabletten werden zur lokalen Behandlung der vaginalen Atrophie bei Estrogenmangel bei postmenopausalen Frauen mit intaktem wie auch ohne intakten Uterus eingesetzt.2 Abgerundet wird das Produktportfolio durch die oralen Präparate: Ariora®, Klimedix®und Shyla®.

Referenzen:

  1. Lenzetto® Fachinformation, Gedeon Richter, Stand 01/2024.
  2. Vagirux® Fachinformation, Gedeon Richter, Stand 04/2022.

Webinare im September und Oktober verpasst? Aufzeichnungen jetzt verfügbar

GynRep digital: Basiswissen HRT

Prof. Dr. med. Christoph Keck vermittelt das für die Beratung von Patientinnen erforderliche Basiswissen zur kontrovers diskutierten peri- und postmenopausalen Hormonersatztherapie.

 

Im Fokus: Gewicht und Hormonersatztherapie – machen Hormone dick?

Dr. med. Annette Baumann präsentiert die neuesten Erkenntnisse zum Thema Gewicht, Hormone und Hormonersatztherapie und klärt über Mythen sowie Fakten in diesem Kontext auf. Des Weiteren präsentiert sie Maßnahmen, die Patientinnen zur Kontrolle ihres Körpergewichts ergreifen können.

 

GynRep digital: HRT und Malignomerkrankungen

Prof. Dr. med. Christoph Keck widmet sich der Thematik der Hormonersatztherapie bei Malignomerkrankungen. Im Rahmen des interaktiven Webinars erfolgte eine Erörterung der Frage, ob Malignome eine Kontraindikation zur HRT darstellen, unter Einbezug der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

 


Café Regellos – Ein digitaler Treffpunkt zum Informationsaustausch über die Wechseljahre

Gedeon Richters Café Regellos hat es sich zur Aufgabe gemacht, umfassend und anschaulich über das Thema Wechseljahre zu informieren. Die digitale Informationsplattform und Anlaufstelle für betroffene Frauen und Interessierte erklärt anschaulich allgemeine Hintergründe zu den Wechseljahren und zeigt typische Beschwerden und verschiedene Therapiemöglichkeiten auf. Mit wertvollen Tipps rund um die Wechseljahre unterstützt Café Regellos betroffene Frauen dabei, die Veränderungen in dieser Lebensphase positiv zu erleben.

Pflichttexte

Ariora 1 mg/2 mg Tabletten. Wirkstoffe: Estradiolvalerat, Dienogest. Zusammensetzung: Eine Tablette enthält 1 mg Estradiolvalerat (entspr. 0,76 mg Estradiol) und 2 mg Dienogest. Sonst. Bestandteile: Eisen(III)-oxid, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, Povidon (K 25), hochdisperses Siliciumdioxid. Anwendungsgebiete: Hormonsubstitutionstherapie (HRT) zur Behandlung von Estrogenmangel-Symptomen bei postmenopausalen Frauen, deren Menopause länger als ein Jahr zurückliegt. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile; bestehender o. früherer Brustkrebs bzw. ein entspr. Verdacht; estrogenabhängiger maligner Tumor bzw. ein entspr. Verdacht; nicht abgeklärte Blutungen im Genitalbereich; unbehandelte Endometriumhyperplasie; frühere o. bestehende venöse thromboembolische Erkrankungen; bestehende o. erst kurze Zeit zurückliegende arterielle thromboembolische Erkrankung; bekannte thrombophile Erkrankungen; akute Lebererkrankung o. zurückliegende Lebererkrankungen, solange sich d. relevanten Leberenzymwerte nicht normalisiert haben; Porphyrie; Schwangerschaft. Nebenwirkungen: Häufig: Kopfschmerzen; Übelkeit; uterine/vaginale Blutungen einschl. Schmierblutungen, Brustschmerzen, Hitzewallungen. Gelegentlich: Gewichtszunahme; Depression, Anorexia nervosa, Aggression, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Nervosität, Anorgasmie, verringerte Libido; Migräne, Schwindelgefühl, Parästhesie,Hyperkinese; venöse Thrombose, Thrombophlebitis, Hypertonie, Epistaxis; Bauchschmerzen, Diarrhö, Erbrechen, Obstipation, Blähungen, Mundtrockenheit; Gallenschmerzen, Psoriasis, Akne, Pruritus, verstärktes Schwitzen, trockene Haut, Myalgie, Beinkrämpfe; Endometriumerkrankungen, vaginale Pilzerkrankungen, Dysmenorrhö, Pruritus genitalis; Müdigkeit, Ödeme/generalisierte, Ödeme/Gesichtsödeme. Weitere Nebenwirkungen unter Estrogen-Gestagen-Therapien: Erhöhte Häufigkeit v. Mammakarzinomen, geringfügig erhöhtes Risiko v. Ovarialkarzinomen, leicht erhöhtes Risiko für d. Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit o. für einen ischämischen Schlaganfall; exogene Estrogene können Symptome eines hereditären oder erworbenen Angioödems auslösen o. verschlimmern; Erkrankungen d. Gallenblase; Chloasma, Erythema multiforme, Erythema nodosum, vaskuläre Purpura; wahrscheinliche Demenz bei Frauen im Alter v. über 65 Jahren. Warnhinweise: Enth. Lactose. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Gedeon Richter Plc., Gyömrői út 19–21., 1103 Budapest, Ungarn. Stand der Information: März 2022.

Klimedix 1 mg/2 mg Filmtabletten.Wirkstoffe: Estradiol, Drospirenon. Zusammensetzung: Jede Filmtablette enth. 1 mg Estradiol (als 1,03 mg Estradiol-Hemihydrat) u. 2 mg Drospirenon. Sonst. Bestandteile: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke (Mais), Povidon K25, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzl.], Filmüberzug: Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Talkum, Phospholipide aus Sojabohnen. Anwendungsgebiete: Hormonsubstitutionstherapie (HRT) bei Estrogenmangelsymptomen bei postmenopausalen Frauen, deren Menopause mehr als 1 Jahr zurückliegt. Prävention einer Osteoporose bei postmenopausalen Frauen mit hohem Frakturrisiko, die eine Unverträglichkeit o. Kontraindikation gegenüber anderen zur Osteoporoseprävention zugelassenen Arzneimitteln aufweisen. Es liegen nur begrenzte Erfahrungen bei der Behandlung von Frauen über 65 Jahren vor. Gegenanzeigen: Nicht abgeklärte Blutung im Genitalbereich; bekannter bestehender o. früherer Brustkrebs o. ein entsprechender Verdacht; bekannter estrogenabhängiger maligner Tumor o. ein entsprechender Verdacht; unbehandelte Endometriumhyperplasie; frühere o. bestehende venöse thromboembolische Erkrankungen; bestehende o. erst kurze Zeit zurückliegende arterielle thromboembolische Erkrankungen; akute Lebererkrankung o. anamnestisch bekannte Lebererkrankung, solange sich die Leberfunktionswerte noch nicht normalisiert haben; bekannte thrombophile Erkrankungen; schwere Niereninsuffizienz o. akutes Nierenversagen; Porphyrie; Überempfindlichkeit gg. d. Wirkstoffe, Soja, Erdnuss o. sonst. Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Brustschmerz, Durchbruch- u. Schmierblutungen (während der ersten Behandlungsmonate), Depression, emotionale Labilität, Nervosität; Kopfschmerz; Abdominalschmerz, Übelkeit, Abdomen vergrößert; gutartige Neubildung der Brustdrüse, Brustvergrößerung, Uterusmyome vergrößert, gutartige Neubildung der Cervix uteri, menstruelle Erkrankung, vaginaler Ausfluss; Asthenie, lokalisiertes Ödem. Gelegentlich: Gewichtszunahme o. -verminderung, Anorexie, Appetitsteigerung, Hyperlipidämie; Schlafstörung, Angst, Libido vermindert; Parästhesie, Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt, Schwindelgefühl; Augenerkrankung, Sehstörung; Palpitation; Embolie, Venenthrombose, Hypertonie, Migräne, Thrombophlebitis, Varizen; Dyspnoe; gastrointestinale Erkrankung, Diarrhö, Obstipation, Erbrechen, Mundtrockenheit, Flatulenz, Geschmacksstörung; Leberfunktionstest anomal; Hauterkrankung, Akne, Alopezie, Pruritus, Ausschlag, Hirsutismus, Haarveränderungen; Schmerz in einer Extremität, Rückenschmerzen, Arthralgie, Muskelkrämpfe; Harnwegserkrankung, Harnwegsinfektion; Brustkarzinom, Endometriumhyperplasie, gutartige Neubildung des Uterus, fibrozystische Brust, Erkrankung der Gebärmutter, Erkrankung der Ovarien, Erkrankung der Zervix, Beckenschmerz, Vulvovaginalerkrankung, vaginale Candidose, Kolpitis, vaginale Trockenheit; generalisiertes Ödem, Brustkorbschmerz, Unwohlsein, Schwitzen vermehrt. Selten: Anämie; Vertigo; Tinnitus; Cholelithiasis; Myalgie; Salpingitis, Galaktorrhö; Schüttelfrost. Sehr selten: Allergische Reaktionen durch Phospholipide aus Sojabohnen. Möglicher Zusammenhang nicht ausgeschlossen: Hyperkaliämie, Herzinsuffizienz, Vorhofflattern, QT-Intervall verlängert, Kardiomegalie, Aldosteron im Blut erhöht, Erythema nodosum, Erythema multiforme, Chloasma, hämorrhagische Dermatitis, geringfügig erhöhtes Risiko für Ovarialkarzinom, leicht erhöhtes Risiko für koronare Herzkrankheit und einen ischämischen Schlaganfall, Erkrankung der Gallenblase, Purpura vaskulär, wahrscheinliche Demenz bei Frauen im Alter von über 65 Jahren. Warnhinweise: Enthält Lactose u. Phospholipide aus Sojabohnen. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Gedeon Richter Plc., Gyömrői út 19-21., 1103 Budapest, Ungarn. Stand der Information: Dezember 2023.

Lenzetto 1,53 mg/Sprühstoß transdermales Spray, Lösung. Wirkstoff: Estradiol. Zusammensetzung: Jeder Sprühstoß liefert 90 μl transdermales Spray, Lösung, d. 1,53 mg Estradiol (entspr. 1,58 mg Estradiol-Hemihydrat) enthalten. Sonst. Bestandteile: Octisalat, Ethanol 96 %. Anwendungsgebiet: Hormonsubstitutionstherapie (HRT) bei Estrogenmangelsymptomen bei postmenopausalen Frauen (bei Frauen, d. letzte Monatsblutung mind. 6 Monate zurückliegt o. mit chirurg. Menopause, mit intaktem o. ohne Uterus). Gegenanzeigen: Bestehender o. früherer Brustkrebs bzw. Verdacht; estrogenabh. maligner Tumor bzw. Verdacht; nicht abgeklärte Blutung im Genitalbereich; unbehandelte Endometriumhyperplasie; frühere o. bestehende venöse thromboembolische Erkrankungen; bekannte thrombophile Erkrankung; bestehende o. erst kurze Zeit zurückliegende arterielle thromboembolische Erkrankungen; akute Lebererkrankung o. zurückliegende Lebererkrankung, solange sich d. relevanten Leberenzym-Werte nicht normalisiert haben; Porphyrie; Überempfindlichkeit gg. d. Wirkstoff o. sonst. Bestandteile. Nebenwirkungen: Häufig: Kopfschmerz; abdominale Schmerzen, Übelkeit; Hautausschlag, Pruritus; schmerzempfindl. u. schmerzende Brust, Uterus- bzw. Vaginalblutungen einschl. Schmierblutungen, Metrorrhagie; Gewicht erhöht, Gewicht erniedrigt. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen; depressive Verstimmungen, Schlaflosigkeit; Schwindelgefühl; Sehstörungen; Schwindel; Palpitationen; Hypertonie; Diarrhö, Dyspepsie; Erythema nodosum, Urtikaria, Hautreizung; Myalgie; Brustverfärbung, Brustdrüsenabsonderung, Zervixpolyp, Endometriumhyperplasie, Ovarialzyste, Kolpitis; Ödem, Schmerzen i. d. Achselgegend; Gamma-Glutamyltransferase erhöht, Cholesterin im Blut erhöht. Selten: Angstzustände, Libido vermindert, Libido gesteigert; Migräne; Kontaktlinsenunverträglichkeit; Blähungen, Erbrechen; Hirsutismus, Akne; Muskelspasmen; Dysmenorrhö, prämenstruationsartiges Syndrom, Brustvergrößerung; Ermüdung. Weitere Nebenwirkungen: Alopezie, Chloasma, Hautverfärbung, erhöhtes Risiko f. Brustkrebs, Endometriumkarzinom, Ovarialkarzinom, venöse Thromboembolien, koronare Herzkrankheit, ischämischer Schlaganfall. Warnhinweis: Enthält 65,47 mg Alkohol (Ethanol) pro Sprühstoß, entsprechend 72,74 % w/v. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Gedeon Richter Plc., Gyömrői út 19-21, 1103 Budapest, Ungarn. Stand d. Information: Januar 2024.

Shyla 2,5 mg Tabletten. Wirkstoff: Tibolon. Zusammensetzung: 1 Tbl. enth. 2,5 mg Tibolon. Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Mannitol (Ph.Eur.), Kartoffelstärke, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Palmitoylascorbinsäure. Anwendungsgebiet: Behandlung von Estrogenmangelsymptomen bei postmenopausalen Frauen, bei denen die Menopause mehr als ein Jahr zurückliegt. Gegenanzeigen: Überempfindlichk gg. d. Wirkstoff o. d. sonst. Bestandteile; Schwangerschaft, Stillzeit, besteh. o. früherer Brustkrebs o. entsprech. Verdacht (erhöh. Risiko des Wiederauftretens), besteh. estrogenabhängiger maligner Tumor (v. a. Endometriumkarzinom) o. entsprech. Verdacht, nicht abgeklärte Blutung im Genitalbereich, unbeh. Endometriumhyperplasie, frühere o. besteh. venöse thromboembolische Erkrankungen (v. a. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie), bek. thrombophile Erkrankung (z. B. Protein-C-, Protein-S- oder Antithrombin-Mangel), jegl. bestehende o. zurücklieg. arterielle thromboembolische Erkrankung (v. a. Angina pectoris, Myokardinfarkt, Schlaganfall, transitorische ischämische Attacke), akute Lebererkrankung o. zurückliegende Lebererkrankung mit noch erhöhten Leberenzym-Werten, Porphyrie. Nebenwirkungen: Häufig: Schmerzen Unterbauch, anom. Haarwuchs, vaginaler Ausfluss, Verdickung d. Endometriums, postmenopaus. Blutung, Brust schmerzempf., genitaler Pruritus, vagin. Candidose, vagin. Blutung, Beckenschmerz, Zervixdysplasie, Genitalausfluss, Vulvovaginitis, Gewichtszunahme, Zervixabstrich anom. Gelegentlich: Ödem, abdom. Beschwerden, Akne, Brustbeschwerden, Pilzinfektion, Vaginalmykose, Brustwarzenschmerz. Selten: Pruritus. Weitere Nebenwirkungen: Schwindelgefühl, Ausschlag, seborrhoische Dermatitis, Kopfschmerzen, Migräne, Sehstörungen (einschließlich unscharfes Sehen), Depressionen, Wirkungen auf den Bewegungsapparat wie Myalgie oder Arthralgie sowie veränderte Leberfunktionsparameter, erhöh. Risiko f. Brustkrebs (abhäng. v. Anwendungsdauer), Endometriumkarz. u. geringfüg. erhöh. Risiko f. Ovarialkarzinom, geringfüg. erhöh. Risiko f. Entw. e. koronaren Herzkrankheit b. Frauen > 60 J., erhöh. Risiko f. ischäm. Schlaganfall, erhöh. Risiko f. ven. Thromboemb., Erkrank. d. Gallenblase, Haut- u. Unterhauterkrank. (Chloasma, Erythema multiforme, Erythema nodosum, vaskul. Purpura), wahrscheinl. Demenz (bei Frauen > 65 J.). Warnhinweis: Enth. Lactose. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Gedeon Richter Plc., Gyömrői út 19–21., 1103 Budapest, Ungarn. Stand der Information: November 2020.

Vagirux 10 Mikrogramm Vaginaltabletten. Wirkstoff: Estradiol-Hemihydrat. Zusammensetzung: Jede Vaginaltablette enthält Estradiol-Hemihydrat, entsprechend 10 Mikrogramm Estradiol. Sonst. Bestandteile: Tablettenkern: Hypromellose, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzl.]. Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 6000. Anwendungsgebiet: Behandlung von vaginaler Atrophie, die durch Estrogenmangel bei postmenopausalen Frauen bedingt ist. Gegenanzeigen: Best. oder früherer Brustkrebs bzw. ein entspr. Verdacht; best. oder frühere estrogenabh. maligne Tumoren bzw. ein entspr. Verdacht; nicht abgeklärte Blutung im Genitalbereich; unbehandelte Endometriumhyperplasie; frühere oder best. venöse thromboembolische Erkrankungen; bekannte thrombophile Erkrankungen; best. oder frühere arterielle thromboembolische Erkrankungen; akute oder zurückliegende Lebererkrankungen, solange sich die relevanten Leberfunktionstests nicht normalisiert haben; Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff od. sonst. Bestandteile; Porphyrie. Abbruch d. Therapie bei Ikterus od. Verschlechterung der Leberfunktion, signifikanter Erhöhung des Blutdrucks, Einsetzen migräneartiger Kopfschmerzen, Schwangerschaft. Nebenwirkungen: Häufig: Kopfschmerz; Abdominalschmerz; vaginale Blutung, vaginaler Ausfluss oder vaginale Beschwerden. Gelegentlich: Vulvovaginale Pilzinfektion; Hitzewallung, Hypertonie; Übelkeit; Ausschlag; Gewicht erhöht. Verschreibungspflichtig. Zulassungsinhaber: Gedeon Richter Plc., Gyömrői út 19–21., 1103 Budapest, Ungarn. Stand der Information: April 2022.


Hormonskepsis, Zeitdruck, Social Media & Co – Tipps und Informationen zur Kommunikation mit Patientinnen

GynäkologInnen treffen heutzutage auf viele Herausforderungen: die steigende Hormonskepsis der Patientinnen, den immensen Zeitdruck und dem Dilemma nicht genügend Zeit für jede Patientin aufbringen zu können. Erschwerend kann sein, dass sich Patientinnen vorab mitunter falsch informiert haben bzw. durch Social Media so beeinflusst sind, dass ein Beratungsgespräch in der vorgegebenen Zeit nur schwer zufriedenstellend für beide Seiten durchführbar ist. Hier möchten wir Sie unterstützen: In dem Webinar „Im Fokus: Kontrazeptionsberatung - individuell, strukturiert und engagiert“ erörtern Prof. Dr. Patricia Oppelt und die Kommunikationsexpertin Isa Schlott wie eine individuelle und ausführliche Kontrazeptionsberatung im zeitlimitiertem Praxisalltag gelingen kann. Das Webinar findet statt am 4. Dezember 2024 von 17 bis 18:30 Uhr und ist unser 4. Webinar aus der Reihe „Fit für die Kontrazeptionsberatung“.

Das Webinar ist mit 2 CME-Punkten zertifiziert.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!